Wärmebehandlung
Ferro-Titanit® lässt sich sehr verzugsarm härten – die Maßänderung ist demzufolge äußerst gering.
Bei Ferro-Titanit® C-Spezial tritt durch das Härten und Anlassen eine Vergrößerung der Ausgangsmaße ein. Bei den Sorten Ferro-Titanit® WFN und Ferro-Titanit® S findet durch Restaustenitbildung eine Verkleinerung der Volumina statt. Durch Tiefkühlung in flüssigem Stickstoff kann nach dem Härten bei diesen Sorten eine Vergrößerung der Volumina erreicht werden.
Die Maßänderungen sind in jedem Falle kleiner als 0,1 %. Die Bearbeitung im geglühten Anlieferungszustand kann somit sehr nahe an die Fertigungsmaße erfolgen, so dass die Nacharbeit im gehärteten Zustand nur wenige Hundertstel Millimeter betragen muss. Voraussetzung hierzu ist, dass das Härten zur Erreichung der optimalen Gebrauchseigenschaften sowie der Vermeidung negativer Einflusszonen an der Oberfläche (z.B. Oxidation) vorzugsweise im Vakuumofen durchgeführt wird.
Nähere Angaben zur Wärmebehandlung entnehmen Sie bitte den Werkstoff-Datenblättern.
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